Freitag, 20. April 2012

Rosenvermehrung, Teil 1: Stecklingsvermehrung


Auf den trivialen Fall des Kaufs und des Einpflanzens einer Rose als wurzelnackte Rose oder Containerware gehe ich nicht ein, dafür gibt es schließlich genügend Literatur.

Auch die Wahl des Standortes und der Bodenvorbereitung, des richtigen Schnitts ist erst einmal nicht mein Thema, denn ich schreibe zur Rosenzucht und -vermehrung, weil es zu diesem Bereich leider viel zu wenig Infos, auch im Internet gibt.

Rosenvermehrung durch Stecklinge 

Wie das geht, beschreibe jetzt einmal ausführlich, denn der geneigte Leser wird die wundersame Vermehrung Schritt für Schritt nachmachen wollen. Rosen vermehren will ja schließlich jeder, wenn er ganz ehrlich zu sich selbst ist...(nicht jeder ist das zugegebenermaßen).

Zuerst braucht man für so eine Vermehrung ein paar Dinge, die der Besitzer des grünen Daumens (nicht Hulk) auf jeden Fall im Haus hat:

Einen Blumentopf (groß genug), ein wenig magere Pflanzenerde (Genug für groß genügenden Topf), ein Trinkglas oder Weckglas (Nein, das hat nicht der Peter Weck erfunden), eine (Rosen-) Schere und natürlich eine Rose, die als Organspender dient.

Ich habe sehr, sehr gute Erfahrungen mit der Kletterose "New Dawn" gemacht:
Diese Rose von 1931 (also nicht mehr geschützt) lässt sich sehr gut durch Stecklinge vermehren. Außerdem ist sie robust, frosthart, duftet und hat sehr gesundes Laub - kurzum: Eine tolle Rosensorte für den Anfang!

Nun zum praktischen Teil: Man schneide nun von der Spenderrose einen Trieb mit mindestens vier Augen ab, besser fünf:



Von diesem Trieb schneidet man oben - falls vorhanden - die Blüte ab. Dazu alles, was sonst noch so herauswuchert - bis auf das oberste Blattpaar, das lässt man stehen, kürzt es aber um die Hälfte ein:


Dazu sentfernt man die Stacheln (ja, es sind Stacheln, keine Dornen! Jeder, der nicht weiß, warum, sollte mal in die Wikipedia schauen).

Dann steckt man den Trieb so weit in den mit Erde gefüllten Topf, dass nur noch unser gekürztes (wie unsere Grundrenten)  Blattpaar heraus schaut.



Nun noch etwas wässern und am Ende stülpt man das Wasserglas darüber - als Mini-Gewächshaus:



Achja:
Gute Erfahrungen habe ich halbierten mit PET-Flaschen statt Gläser gemacht. Woran das liegt lässt sich schwer sagen, man muss das einfach einmal ausprobieren.
Und noch etwas: Stecklinge mögen keine Vergesellschaftung, also immer nur einen Steckling pro Topf!

Juhuu: Der Steckling lebt!
Jetzt stellt man das Grün-Experiment halbschattig in den Garten und wartet...

Nach wenigen Wochen bilden sich die ersten, zarten, grünen Triebe aus - ein Zeichen, dass unser Trieb noch lebt (sonst hätte er sich längst schwarz geärgert und stinkt) und Wurzeln bildet.

Wenn er nicht mehr unters Wasserglas passt, kann man ihn ins Freie entlassen. Kaum zu glauben, dass das nicht jeder macht, denn einfacher geht es kaum.


Und so tummelten sich nun bei meiner Freundin und mir zeitweise um die sechzig Rosen und warten darauf, einmal alles für tolle Blüten geben zu dürfen.

Die so entstandene Rose ist übrigens wurzelecht und das Problem mit Wildtrieben kann gar nicht erst aufkommen!

Einige bereits austreibende Rosenstecklinge (linke Reihe) im Gewächshaus
Viel Spaß beim Nachmachen!

Marco

46 Kommentare:

  1. Das ist so super erklärt!
    Dankeschön.
    Werd mich gleich an die Arbeit machen ;)

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  2. Danke schön! Viel Erfolg und viel Freude beim Rosenvermehren!

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  3. Ich habe sogar ohne Einmachglas und im Freien gute Erfahrungen mit der Stecklingsvermehrung gemacht.
    Beim ersten Mal habe ich im Oktober Stecklinge von New Dawn geschnitten, nur die untersten beiden Balttpaare entfernt (also eher unprofessionell) und die Zweige dann als Schutz vor Katzen, die sich dort ständig "erleichtert" haben, ins frisch angepflanzte Erdbeerbeet gesteckt - eigentlich nur als Abschreckmaßnahme. Im nächsten Frühjahr haben zwei der fünf oder sechs Zweige neue Blätter getrieben.

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  4. Herzlichen Glückwunsch! Das ist das Schöne an der New Dawn! Sie wurzelt garantiert und ist dazu auch noch eine wunderschöne Rose in zartem Rosa mit Duft. Und winterhart ist sie auch...

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  5. ich bin total begeistert! vielen dank für die anleitung! mein probe-steckling treibt nach nicht mal 2 wochen bereits fleissig aus und so werde ich jetzt wohl die ganze ursprungspflanze "verstecklingen", da sie damals ein völlig verschnittener mitleidskauf war... leider hab ich keine ahnung was für eine rosen art das ist aber die farbe ist wunderschön (dunkeles lila, ähnlich wie ein lila flieder aber noch dunkler)
    Grüße aus München, Annika

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    1. Hallo Annika,
      wenn diese dunkellila Rose auch noch toll duftet ,könnte es die ,,Old Port,, sein ..

      Gruß Walter...

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  6. Hallo Annika,
    vielen Dank! Freut mich sehr, dass es so gut geklappt hat mit der Rosenvermehrung! :-)
    Wünsch Dir weiterhin viel Erfolg bei der Rosenaufzucht!

    Liebe Grüße,
    Marco

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  7. Bekommt die Rose so denn genug Sauerstoff mit dem Glas drüber?

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  8. Das ist kein Problem. Sie braucht ja kein Sauerstoff sondern CO², aber auch da gibt es keine Probleme.

    Viel Spaß beim Ausprobieren,
    Marco

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  9. Ich habe es jetzt auch mal mit den Rosenstecklingen probiert. Muß ich die Stecklinge eigentlich regelmäßig gießen oder kann ich sie ihrem Selbstlauf überlassen, wenn die Gläßer darüber gestülpt sind?

    Liebe Grüße aus Chemnitz, Petra

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  10. Hallo,
    auf jeden Fall! Sie dürfen nicht austrocknen, dann gehen sie schnell ein. Nur Staunässe vertragen sie auch nicht, dann fangen sie an zu faulen. Also schön mäßig gießen... ;-)

    Liebe Grüße,
    Marco

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  11. Hallo Marco!
    Werde es jetzt auch mal probieren. Deine Anleitung ist toll!
    Warte nur noch auf meine Stecklinge.
    Kann ich auch eine Plastiktüte darüber stülpen?

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  12. Hallo liebe Leute
    Der Bericht von Marco ist super.
    Ich vermehre schon lange alle Arten von Rosen.
    Jedoch nehme ich keine Erde für die Stecklinge
    sondern Moos. Welches immer schön lange feucht bleibt
    und es ensteht keine Staunässe.
    80 % aller Stecklinge gehen an bei mir.
    Viel Spaß beim ausprobieren. Jürgen

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  13. Hallo Jürgen,
    vielen Dank für den Tip! Das werde ich auf jeden Fall auch ausprobieren!

    Liebe Grüße und weiterhin viel Spaß beim Rosengärtnern,
    Marco

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  14. Hallo Marco, ich bin total happy, der erste Steckling hat kleine Triebe. Jetzt stellt sich mir nur die Frage, wie bringe ich denn die Rosen über den Winter?

    Liebe Grüße aus Chemnitz, Petra

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  15. Hallo Petra,
    super, das freut mich! Lass das Glas aber ruhig noch drauf. Am Besten überwinterst Du den Steckling in einem Gewächshaus oder an einem nicht zu warmen, aber frostfreiem, hellem Ort. Ich weiss ja nicht, was das für eine Sorte ist, aber bei vielen Schnittrosen kann man nicht mit Winterhärte rechnen... ;-).

    Wünsch Dir viel Glück beim Überwintern!

    Liebe Grüße aus Ostfriesland,
    Marco

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  16. Hallo Marco, vielen Dank für den Tip. Ich werde die Rosenstecklinge im Hausflur überwintern lassen. Dort ist es frostfrei und trotzdem kalt. Ich bin selbst gespannt, was für Sorten es sind. Ich habe sie nicht markiert. Es wird also eine Überraschung.

    Liebe Grüße aus dem Erzgebirge nach Ostfriesland
    Petra

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  17. Hallo Marco! Vielen Dank für die tolle Anleitung! Ich habe es auch probiert.
    Und es ist so geworden wie du beschrieben hast. Es ist ein Freude zu sehen wie sich die Triebe entwickeln.
    Vielen Dank und sonnige Grüße aus Österreich - Schlierbach um genau zu sein!
    Martin

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  18. Hallo Marco,kann man das auch jetzt um diese Jahreszeit machen?im Winter drin lassen oder dann schon raus?
    Liebe Grüße Katja

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  19. Da ich mir 2 Stecklinge von einer wunderschönen Rose abschneiden durfte (Name leider unbekannt, ist im Grundton weiß und hat rote Streifen drauf, wie mit einem Pinsel willkürlich draufgemalt. Die "Mutterrose" sieht nach einer Strauchrose aus, hat aber auch Triebe entwickelt, wie ich sie von Kletterrosen kenne) Die Stecklinge habe ich vor knapp 3 Wochen in die Erde gesteckt und in den Hausflur nahe der Balkontür gestellt. Beide Stecklinge beginnen zu treiben! Also vielen Dank für die Anleitung!!!

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  20. Ich habe gute Vermehrungserfahrung mit der Kletterrose 'Ayrshire Queen' gemacht. Da Stecklinge bisher nicht wurzelten, habe ich lange dünne Triebe geknickt und die verletzte Stelle in einem Blumentopf mit leichter Erde fixiert. Aus dem Wundgewebe(Kallus) sprießen nach einiger Zeit Wurzeln. Da die Verbindung zur Mutterpflanze nicht komplett unterbrochen wird, vertrocknet der Trieb nicht, bis er auf 'eigenen Füßen steht'. Deine Rosenseite gefällt mir übrigens sehr.
    Martin

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    1. Hallo Martin,
      danke schön! Ayrshire Queen ist eine wirklich schöne Sorte. Auf diese Art und Weise Stecklinge zu produzieren ist auch eine tolle Idee bei schwierigen Rosensorten, die sonst nicht funktionieren würden. Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß bei der Pflege und Vermehrung Deiner Rosen!

      Liebe Grüße,
      Marco

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  21. Liebe Rosenfreunde, lieber Marco
    Dank Deiner Anleitung für die Vermehrung von Rosen bin ich innert kürzester Zeit schon fast Expertin. Sass gerade (genau 1 Jahr nach dem ersten Kommentar, s.oben!) an meinem Tisch und wollte eigentlich einen Mathplan erstellen, da streunt mein Auge durch den Garten zum gestern gesetzten Tränenden Herz, zur blühenden Klematis und eben zur Kletterrose (Ghislaine de Féligonde). Dachte mir, dass diese Sorte sich auch auf der anderen Hausseite am Eingang gut machen würde... und werde noch heute einen Steckling ziehen! Danke für Deinen hilfreichen Blog, werde mich wieder melden, sobald es Neuigkeiten (oder Fragen) gibt. Bettina

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    1. Hallo Bettina,
      das freut mich aber, dass ich Dich zum Rosenvermehren inspirieren konnte. Ich hoffe, dass Du damit großen Erfolg haben wirst und Deinen Garten in ein Rosenparadies verwandelst.. ;-). Wenn Du Fragen hast, meld Dich ruhig bei mir.

      Wünsch Dir einen guten Rosensommer,
      liebe Grüße,
      Marco

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  22. Hallo Marco ,Danke für dein Wirken auf dieser Seite hab sie erst jetzt gefunden.Werde noch heute in den Garten meiner Mutter gehen.Oder warte ich vieleicht bis morgen (Muttertag) hi hi hi aber auf jeden Fall Merci für deine Infos,Mit den besten Wünschen Ellen

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    1. Vielen Dank und viel Erfolg bei der Rosenzucht und -vermehrung!

      Herzliche Grüße,
      Marco

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    2. Hallo Bin hier noch ganz neu habe mit einer News dann angefangen hat schnell getrieben und pflanze sie heute in die Erde
      Da ich zur Zeit dabei bin mir einen Cottagegarten nach engl. Vorbild anzulegen greife ich auf unter a.auf alte Sorten wie Teerosen und chinarosen zurück
      Im Winter bin ich immer 6 Monate
      Im südlichen Ausland was mache ich mit meinem Stecklingen in Töpfen kann ich die mitnehmen und dort kühl stellen hast du für mich einen Tipp.Mit meinen Topfbäumchen habe ich das so gemacht geht das auch mit Rosen?

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  23. Hallo Marco,
    das ist ja eine sehr unterhaltsame Erklärung und scheint sich auch für totale Garten-Anfänger zu eignen. Aber ich habe doch eine Frage. Da ich wie gesagt totaler Anfänger bin, interessiert mich doch, was das Auge der Rose ist und wie ich das erkenne.
    VG
    Irina

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    1. Hallo Irina,
      das Auge erkennt man sehr gut bei der Rose: Dort ist eine Art "Knick" bzw. Einkerbung am Trieb. An den Augen sprießen auch die Blätter vom Trieb ab. Die Augen sind die Anlagen von neuen Trieben, die quasi nur darauf warten, endlich loslegen zu können. Schneidet man z.B. einen Rosentrieb über einem Auge ab, so staut sich dort der Saft, so dass aus dem Auge meist schnell ein neuer Trieb wachsen wird.
      Ich hoffe, es war halbwegs deutlich erklärt.

      Viele Grüße aus Ostfriesland,
      Marco

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  24. Hallo Marco,
    vielleicht kannst du mir helfen. Vor 5 oder 6 Jahren habe ich es geschafft eine Rose durch Steckling zu vermehren, welche dann auch im ersten Jahr ordenlich geblueht hat. Mittlerweile ist sie ordentlich gewachsen, hat aber nie wieder geblueht. Woran kann das liegen? Vielen Dank fuer Info, Andrea (Italien)

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  25. Genau diese Rose hat mein Nachbar und ich werde das sofort mal mit meinen Stecklingen ausprobieren
    Vielen Dank, super erklärt :-)

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  26. vielleicht klappt es ja jetzt. Ich habe vor 2Wochen 2Stecklinge inden Garten gesetzt,mit einem Weckglas darüber.Die Stecklinge treiben schon.was mache ich mit den Stecklingen im Winter?Ich kann sie ja nicht au sbuddeln und ins Haus holen.?Hilfe, Hilfe,Hilfe,Danke Danke Danke.

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  27. Herzlichen Dank! Ich habe von meiner Schwester eine tolle duftende Rose bekommen und war ganz traurig als sie verwelkte. Dann las ich ihren Artikel und habe es gleich ausprobiert. Es hat geklappt!!! Danke für den Tipp:).

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  28. Hallo Marco! Eine prima Anleitung für "Frischlinge" und nebenbei sehr gute Seitenhiebe für die "hohen
    Tiere". Also ich kaufe öfters bei Supermärkte u.d.G. Blumensträuße die mich so traurig ansehen oder total unbekannte Züchtungen. (Holländer und Asiaten sind je Spitze darin!) Dann stelle ich diese Königinnen der Blumen in die Vase bis sie kurz vor dem Verblühen sind. Tja, und dann arbeite ich genau so wie du es beschrieben hast. Nur manchmal ohne "Kopfbedeckung" sondern einfach in einen entsprechenden hohen Anzuchttopf (z.B: für Palmenzucht) oder einfach ins Beet. Bis jetzt hatte ich damit Erfolg - nagut ehrlicherweise gesagt: es ging auch einiges daneben. Aber ansonsten war doch dem ollen Zwangsrentner Glück beschieden! Also Leute: Hier habt Ihr von Markco eine echt prima Anleitung bekommen. Dann sag ich mal > TOI TOI TOI <!

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  29. Hallo Marco
    Vielen Dank für Deine Anleitung. Meine Nachbarin hat eine wunderschöne Rose in ihrem Garten und ich habe gefragt, ob ich einen Trieb haben kann. Meine Frage ist jetzt, ob die Rose auch auf einem sehr sonnigen SüdBalkon anwächst, oder ob ihr das zu heiß wird? Die Rose meiner Nachbarin steht allerdings auch im Freien...
    Und wenn es auf dem Balkon geht, brauche ich dann überhaupt ein Glas oder ist das dann warm genug?
    Liebe Grüße aus dem Filstal in Schwaben
    Kathrin

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  30. Hallo Marco

    Danke für dein Hilfreiche Tipps , habe 5 verschiedene Rosensorten bei mir im Garten.
    Nun werde ich es mal ausprobieren , hatte 2 Rosen Online gekauft aus denen ist leider nichts geworden , war auch unverschämt was die mir geschickt haben das waren nur Stecklinge die leider eingegangen sind.
    Jetzt habe ich vor mir meine Rosen selber zu vermehren , nochmals Danke für deine Anleitung.

    Lg

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  31. Hallöchen

    Oh das klingt ja so einfach, ich werde es jetzt auch mal probieren ,mein Sohn hat 2 wunderbare Rosen im Garten die schon weit über 30 Jahre alt sind und die sind so schön da werde ich mir morgen mal 2 Triebe mobbsen ,nein natürlich frage ich

    lg.katja

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  32. Hallo,
    Danke für die tolle Erklärung. :) Kletterrosen eigenen sich im allgemeinen sehr gut für Stecklinge. Mit Edel- oder Beetrosen geht das leider nicht so erfolgreich, zumindest nicht bei mir :( . Oder hast du da auch Erfahrungen und ein paar Tipps?
    Ich wär auf alle Fälle sehr Dankbar :)
    LG, Anna

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  33. Hallo,
    vielen Dank für die tollen Tipps auf dieser Seite! Habe eine Gloria Dei vermehrt, der Steckling ist nach ca. 8 Wochen 15cm hoch und hat 3 Blattpaare.
    Die Pflanze sitzt im Topf - kann ich sie scon auspflanzen?
    Viele Grüße, Stefan

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    1. Hallo Stefan,
      vielen Dank! Schön, dass es auch mit Gloria Dei geklappt hat - übrigens eine meine Lieblingsrosen! Ich würde wahrscheinlich noch etwas warten, weil das Umtopfen auch schiefgehen kann (der Ballen fällt auseinander und die zarten Wurzeln bekommen Probleme, die Pflanze zu versorgen). Also warte noch ein paar Wochen bevor Du sie auspflanzt.

      Viel Erfolg weiterhin!
      Viele Grüße,
      Marco

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  34. Hallo Marco.
    Ich habe schon des öfteren Rosen mit Stecklingen vermehrt.
    Jetzt habe ich mich an eine duftende gelbe Schnittrose aus dem Supermarkt gemacht.
    Für den Fall, dass die Schönheit austreiben und anwurzeln sollte, ... Wie lang sollte sie bei mir in der Küche verweilen bis sie nach draußen zieht? Bisher habe ich nur im Hochbeet über den Winter vermehrt. Also gleich zwei erste Male bei mir.
    Liebe Grüße
    Bri

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  35. Hallo Marco,
    ich habe laut Deinen Anweisungen im Herbst 2014 begonnen. Mittlerweile habe ich ca. 50 Rosen geklont. Die Herkunft der Rosen war sehr unterschiedlich. Einige stammen von einem Ball, andere wurden unterwegs "entwendet" und ich habe mich auch nicht davor abschrecken lassen, im Herbst bei Gärtnern Stecklinge heimlich abzuschneiden (es entstand wohl für niemanden ein Schaden). Habe schon einige Rosen an Bekannte verschenkt. Natürlich gehen einige auch ein, war aber kein Problem, da ich immer 2-3 gesetzt habe. Habe bemerkt, dass er Spross nicht zu lang sein darf, denn er treibt dann 1-2 Wochen und wird dann welk, da sich keine Wurzeln gebildet haben. Man braucht natürlich auch Geduld, da ich einen Steckling nach ca. Monaten herausgezogen habe, da sich der Trieb nicht entfaltet hat - schade, denn er hatte bereits viele Wurzeln gebildet (er ist dann nach dem Wiedereinsetzen abgestorben). Es kann auch passieren, dass ein bereits gut ausgebildeter Trieb nach ca. einem 1/2 abgestorben ist, keine Ahnung warum. Die Überwinterung habe ich im Keller gemacht, ist eigentlich gut gegangen.
    Möchte mich abschließend bei Dir recht herzlich für Deine Tipps bedanken. Meine Freunde nennen mich bereits den Rosenflüsterer...
    LG Lorenz

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  36. Hallo Micarco,
    ich werde in Kürze umziehen und kann meine wunderschöne duftende Kletterrose nicht mitnehmen. Dank Deiner Anleitung werde ich mir Stecklinge ziehen. Wunderbar erklärt - ich probiere es aus!!!!

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    1. Hallo.
      Kann ich die Stecklinge in Kokoserde stecken um zu Wurzeln?

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  37. Hallo Marco,

    welcher Monat ist die beste Steckzeit?

    Viele Grüße
    Uli

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  38. Manuela Posingis30. Mai 2018 um 09:49

    Ich habe es auch so gemacht aber unter der Plastik Flasche sind fliegen was kann ich machen. Danke für die Antwort

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